Metzgete im Restaurant Schornen, Morgarten

13.10.2012

Auf Einladung hin folgten 34 Mitglieder und Gäste zum Treffpunkt beim Denkmal der Schlacht zu Morgarten. Dort wurden wir von Herrn Hegner freundlich empfangen. Er war es auch, der uns die Schweizer Geschichte in einer sehr aufschlussreichen und humorvollen Art näher brachte und mit seinen Schilderungen in einer bestens verständlichen Art die Parallelen zum heutigen Geschehen und der Politik aufzeigte. Verrat am Volk, Verschwörung und Verleumdung war damals schon, wie Heute, an der Tagesordnung.

Beeindruckt von der Geschichte und der Landschaft tauchten wir dann in die Räume des Restaurants Schornen (www.schornen.ch) ein.

Schön aufgedeckt waren die Tische und wir wurden im Restaurant empfangen. Alle hatten Hunger, Durst und Lust ein gutes Essen zu geniessen.

Die Speisekarte versprach viel. Umfassend und lecker klang es, wenn man sie durchlas.

Nach einer Stunde hatten die ersten Geniesser ihre Wurst und vielleicht auch parallel dazu die Beilage auf dem Tisch. Nun, es konnte schon sein, dass der Sitznachbar sein Essen erst eine halbe Stunde später bekam...

Einige bekamen ihr Essen gar nicht. Von da her konnten diejenigen glücklich sein, die überhaupt etwas bekamen...

Die Blut- und Leberwürste waren wie wenn man an 2 verschiedenen Orten etwas isst: Komplett gegensätzlich.

Die Wurst, die ich nach 1 3/4 Stunden nach der Bestellung bekam, war eine Art Überraschung wie man sie nicht oft erlebt: Nach dem sanften Anschneiden der Wurst in der Mitte spritzte ca. 20 Sekunden lang ein Strahl aus Fett und Wasser auf den Teller, das Tischset und meine Hose. Eindrücklich!

Andere bekamen Würste, die nicht zu beanstanden waren. Sie schmeckten gut und hatten einen sauberen Schnitt.

Der Eindruck, dass hier 2 verschiedene Metzgeten aufgetischt wurden, wurde bereits im Restaurant diskutiert. Schwer zu verstehen, dass die Qualität nicht durchgehend gehalten werden konnte.

Der Service an unserem Tisch war leider nicht sehr freundlich. Es entstand ein Eindruck von Stress, von dem, dass man als Gast geduldet war aber nicht willkommen. Hier hätte man die langen Wartezeiten mit etwas Freundlichkeit und vielleicht auch Humor gut überbrücken können.

Fazit

Die Qualität der Produkte war derart unterschiedlich, dass man keine klare Aussage bzw. Bewertung machen kann.

Wegen der vorhergehenden Zusicherung des Wirtes, dass jeder a la carte bestellen soll, taten wir das auch. Leider aber stellte sich heraus, dass offenbar die zusätzlichen ca. 50 Leute im Zelt vor dem Restaurant die Küche an den Anschlag brachte.

Peter Bolliger, Tafelmajor regens